Radverkehrskonzept 

 

Radverkehrskonzept

Radverkehrskonzept

Im Mai 2017 wurde das Radverkehrskonzept 2017 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Es bietet für die Verwaltung die Grundlage, die Förderung des Radverkehrs weiter erfolgreich umzusetzen und an die Umsetzung des bestehenden Radverkehrskonzepts von 2008 nahtlos anzuschließen.

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Die Fortschreibung des Radverkehrskonzepts dokumentiert umfassend den Bestand der Radverkehrsinfrastruktur Potsdams auf Basis einer ausführlichen Bestandsaufnahme und –analyse und stellt vor dem Hintergrund eines abgestimmten Zielnetzes für den Radverkehr erforderliche Maßnahmen für die Verbesserung der Infrastruktur dar.

Dabei werden 31 prioritäre Maßnahmen definiert, die sich hauptsächlich mit der Zunahme des Radverkehrs im Zentrumsbereich, der weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit an Kreuzungen sowie Lückenschlüsse vor allem zwischen den Ortsteilen als auch zu den Nachbargemeinden zusammensetzen. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Fahrradtourismus, des Serviceangebots sowie der Öffentlichkeitsarbeit getroffen. Mit der Umsetzung des Radverkehrskonzepts soll der Radverkehr in der Stadt gefördert und Potsdam weiter zur fahrradfreundlichen Kommune ausgebaut werden.

Radverkehrskonzept [*pdf, ca. 12,2 MB]

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Machbarkeitsstudie Radschnellverbindungen Potsdam

Um das schnelle Radfahren auf längeren Distanzen zu fördern, wurden Strecken zwischen Potsdam und Werder (Havel), Nuthetal sowie Teltow bzw. dem Potsdamer Norden für mögliche Radschnellverbindungen in einer Machbarkeitsstudie geprüft, Vorzugstrassen ermittelt und für diese eine erste Kostenvoreinschätzung getroffen.

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Dabei geht es nicht um den kurzfristigen Ausbau von Radwegen, sondern um die Erschließung neuer Potenziale. Radschnellwege sind speziell ausgebaute sehr breite Radwege die außerorts möglichst kreuzungsfrei verlaufen. Sie sind ein Premiumprodukt und insbesondere als Stadt‐Umland‐Verbindung ein geeignetes Infrastrukturelement zur Radverkehrsförderung mit dem Ziel, zügige, komfortable und sichere Verbindungen für den Radverkehr auch auf größeren Entfernungen zu schaffen.

Mit dem Stadtentwicklungskonzept Verkehr haben die Stadtverordneten Radschnellverbindungen als wesentliche Maßnahme zur Verbesserung der Stadt-Umlandverbindungen für den Radverkehr grundsätzlich zugestimmt.

Die Machbarkeitsstudie stellt nun dar, dass der Bau von Radschnellverbindungen ein hohes Potential hat, Anteile des Pendlerverkehrs vom Kraftfahrzeug auf das Fahrrad zu verlagern.

Für eine Radschnellverbindung nach Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf (TKS-Region) weisen die Gutachter „ein sehr hohes Potenzial“ aus. Die Führung der Strecke über die Stahnsdorfer Straße und Alte Potsdamer Landstraße ist mit einem vergleichsweise geringen Aufwand zu realisieren. „Der zeitnahe Bau einer Radschnellverbindung auf dieser Trasse kann daher empfohlen werden“, heißt es in der Studie. Auch die geprüfte Strecke durch den Wildpark nach Werder (Havel) stellt aus Sicht der Gutachter eine gute Variante dar, weil sie „eine deutlich schnellere, komfortablere und sicherere Anbindung von Werder und Wildpark‐West an die Potsdamer Kernstadt“ bildet. „Priorität sollte dabei der Bau einer Fußgänger und Radfahrerbrücke über den Zernsee erhalten“, so die Gutachter. Eine hochwertige Radverkehrsanbindung nach Potsdamer Norden „ist sinnvoll, um den zukünftigen Bewohnern gleich eine attraktive Alternative zum Auto bieten zu können“, sagen die Gutachter zur dritten Radschnellverbindung. Sie empfehlen dafür weitere Untersuchungen.

Machbarkeitsstudie Radschnellverbindungen [*pdf]

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